Höckerschwan (Cygnus olor)

 
Der Höckerschwan ist der gewöhnliche Schwan, den man von Parkanlagen kennt. Viel häufiger kommt er wild an verschiedensten Stillgewässern vor, nur nicht im Moor.
Von den anderen Schwänen, die hier nur als Wintergäste erscheinen, unterscheidet er sich an Farbe und Zeichnung des Schnabels mit dem typischen Höcker an der Schnabelwurzel. Auch trägt er den Hals S-förmig geschwungen und den Schnabel abwärts gerichtet, im Gegensatz zu seinen nordischen Verwandten, Sing- und Zwergschwan.
Das große Nest aus Wasserpflanzen und Schilf wird in Wassernähe angelegt und vom Männchen bewacht und vehement verteidigt.
Die Jungvögel, die schon nach 60 Tagen fliegen können, haben meistens eine graubraune Färbung, aber hin und wieder kommen ganz weiße Exemplare vor. Der Schnabel nicht ausgewachsener Vögel ist nur rosa und der Höcker nur schwach ausgeprägt. Die Familien bleiben bis zur nächsten Brutsaison zusammen, wann die Jungen endgültig vertrieben werden, auch wenn die Altvögel nicht zur Brut schreiten. Die Jungvögel schließen sich dann zu Junggesellentrupps zusammen und sie werden erst ab dem dritten Jahr geschlechtsreif.
Schwäne ernähren sich von Wasserpflanzen und Vegetation vom Ufer. Außerhalb der Brutzeit sieht man sie auf Grasland und Rapsfeldern oft wochenlang an derselben Stelle fressen. Hierbei schließen sie sich oft mit anderen zu größeren Trupps zusammen, wobei sich in unserem Beobachtungsgebiet im Winter Sing- und Zwergschwäne zu Hunderten dazugesellen.

Nächste Termine:

19.1.2012 20:00 Uhr
Monatlicher Treff in der
Gaststätte Roskamp
Hauptkanal li. 30

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